Kath. Kindertagesstätte – St. Gangolf – 56414 Meudt

 

Religion hat seinen Sitz bei uns mitten im Leben, aber ohne zwanghafte Dogmatik. Religion soll dem Leben dienen und den Kindern und Erwachsenen einen Lebensentwurf näherbringen, der zu einem gelingenden Leben beitragen kann.

 

Die Bedeutung des christlichen Osterfestes.

 

-      Für Christen ist Ostern das wichtigste Fest im Jahr, das noch wichtiger ist wie Weihnachten.

-      In den Ereignissen der Osternacht liegen die Wurzeln des christlichen Glaubens.

-     Die Osterzeit beginnt in der Osternacht von Samstag auf Sonntag und dauert bis Pfingsten. Das sind genau 50 Tage.

 

In der Zeit von Aschermittwoch bis Ostersonntag fasten manche Christen. Während im Mittelalter die Gläubigen in dieser Fastenzeit weder Fleisch noch Milchprodukte, Eier oder Alkohol zu sich nehmen durften verzichten sie heute in den sieben Wochen auf liebgewordene Gewohnheiten wie das Fernsehen, Süßigkeiten naschen oder Auto fahren. In der Fastenzeit sollen die Menschen bewusst verzichten, um sich auf die bevorstehende Erneuerung vorzubereiten. Gleichzeitig erinnern sie sich in der Fastenzeit an die Leiden des Jesus aus Nazareth. Die 40 Tage der Fastenzeit nennt man deshalb auch Passionszeit.

Die Leidensgeschichte Jesu Christi war eine Abfolge von Ereignissen. Es begann damit, dass die religiösen Führer Jerusalems den Tod des Mannes aus Nazareth beschlossen hatten. Jesus hatte es gewagt, ihr Handeln öffentlich zu kritisieren. Außerdem waren die Priester eifersüchtig, weil ein einfacher Mann so viele Menschen mit seiner Lehre von der Güte Gottes begeisterte. Jesus ahnte, was passieren würde. Am jüdischen Paschafest erzählte er seinen zwölf Freunden, dass er verraten, verhaftet und gekreuzigt werden würde.
Die Freunde wollten es nicht glauben. Und doch geschah es genauso, wie es Jesus vorausgesagt hatte. Judas, einer der Zwölf, verriet ihn für 30 Silberlinge an die Hohenpriester. Noch in der darauf folgenden Nacht wurde Jesus im Garten Gethsemane verhaftet. Am nächsten Tag verhörten ihn die Männer des Hohen (religiösen) Rats. Anschließend verurteilte ihn der römischen Statthalter Pontius Pilatus zum Tod durch Kreuzigung. Auf dem Hügel Golgatha vor den Mauern Jerusalems wurde Jesus in aller Eile ans Kreuz genagelt. Er starb noch am selben Abend. Sein Tod war grausam und qualvoll. Nach jüdischer Sitte legten seine Anhänger den toten Jesus in ein Felsengrab. Doch als Maria von Magdalena am Sonntag mit anderen Frauen zu der Totenstätte kam, war das Grab Jesu leer. Die Trauer und Zweifel der Freunde und Freundinnen weichen der Freude und Zuversicht: „Jesus Christus ist auferstanden“.
Der Grundstein des Christentums liegt in dem Glauben, dass alles so stattgefunden hat und dass es möglich ist. Christen sehen in der Auferstehung Jesu die Nachricht: Gott will das Leben für die Menschen. Der Tod bedeutet nur einen Übergang in eine Existenz, die keine Trauer und  keinen Schmerz mehr kennt und in ein Sein im vollkommenen Glück mündet. Jeder Mensch, der an Gott, Jesus und den Heiligen Geist glaubt, überwindet Schmerz, Trauer und Tod. Er muss sich eigentlich auch im Leben vor nichts mehr fürchten. Jedes Ende ist ein neuer Anfang. Dieses Versprechen Gottes gilt bis für immer. Das ist die christliche Botschaft am Ostersonntag. Im Johannesevangelium im Neuen Testament steht die gute Nachricht:
Jesus spricht:
Ich bin die Auferstehung und das Leben. 
Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.
Und wer lebt und sich auf mich verlässt,
wird niemals sterben, in Ewigkeit nicht.
(Johannes 11, 25)

 

Angelehnt an: http://www.kidsweb.de/ostern/christen_feiern_ostern.html

 

 

 

 



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